Diese Geschichte ist kein Skandal – aber ein guter Reminder. Nicht alles, was im eigenen Namen passiert, kommt auch von einem selbst. Und manchmal liegt Professionalität darin, dass man solche Dinge erkennt, bevor sie Konsequenzen haben.

In unserem Fall war es ein technischer Schatten:
Ein fremdes Instagram-Konto, das eine E-Mail-Adresse unter unserer Domain verwendete. Nicht von uns erstellt. Nicht von uns freigegeben. Aber sichtbar genug, um ernst genommen zu werden – vor allem von Plattformen, die solche Adressen nicht prüfen.

Wir haben reagiert – nicht aus Panik, sondern aus Prinzip:

  • Die betroffene Domain wurde technisch isoliert – keine Weiterleitung, keine Aliasse.
  • SPF-Records wurden auf -all gesetzt.
  • DMARC-Regeln greifen aktiv und blockieren unautorisierte Zustellungen.
  • Die Dienste wurden informiert, alle Schritte dokumentiert.

Digitale Markenführung bedeutet heute mehr als gutes Design oder klare Kommunikation.
Sie beginnt oft dort, wo niemand hinschaut: in der Konfiguration, im Fundament.

Wir reden selten darüber. Aber E-Mail ist kein Nebenkanal.
Wer eine Domain betreibt, ist verantwortlich – auch für das, was andere damit versuchen.

Deshalb teilen wir das hier. Nicht als Drama. Nicht als Showcase.
Sondern weil es einfacher ist, etwas zu sichern, als etwas zu erklären.

Es ist wie Staubsaugen.
Keiner sieht’s, aber jeder merkt, wenn’s fehlt.

Man kehrt nicht für Applaus. Sondern weil der Boden Teil des Weges ist.


10. April 2025, 23:14 Uhr – live geschrieben.
Wir haben ein Update gemacht.
Und plötzlich ging nichts mehr.

Kein Hinweis, keine Warnung – nur ein Satz:
„Diese Seite lädt nicht.“

Kein Login.
Kein Backup-Zugang.
Kein Terminal, keine Reaktion.

Als hätte der ganze Laden uns leise verloren – ohne Abschied.

Systeme brechen nicht mit Ansage.
Sie brechen einfach.

Und plötzlich: Stille. Kein Zugriff. Keine Arbeit. Alles: 0.

Man denkt, es gibt noch Schutz, was fehlt, das merkt man erst später.
Kein Hinweis, kein Plugin. Nur der Moment.

Ein Gedanke, der Wochen zuvor festgehalten wurde: „Backup machen – für den Fall der Fälle.“

Und das war keine Heldentat.
Das war Routine – und sie wurde zur Rettung.

Das Backup war da.
Eine Erinnerung an das, was war – und die Möglichkeit, neu zu starten.

Kein System läuft perfekt. Aber vorbereitet zu sein, bleibt unbezahlbar.

Jetzt funktioniert wieder alles.
Aber wir wissen: darunter läuft immer das Schwarze.

Speicher als Schattenfenster.
Daten als fragiler Lebensraum.

Systeme sind nicht digital.
Sie sind organisch – getragen von Vertrauen.
Und von Backups, die wir hoffentlich nie brauchen.

Wir sichern nicht nur Daten.
Wir sichern Geschichten. Und Zeit.

Und manchmal auch dein „Oh nein“.

Digitale Räume brauchen mehr als nur Design. Sie brauchen Pflege – stille Präsenz im Hintergrund, die Updates einspielt, Schutzschilde hebt und mitdenkt, wenn du längst schon im nächsten Projekt steckst.

Deshalb ist Webpflege & Support bei uns kein Extra, sondern der kluge Teil des Systems. Für alle, die nicht nur gestalten, sondern sicher bleiben wollen.


Projekt starten →


Was bedeuten 1 und 0 eigentlich?

In der digitalen Welt ist alles – wirklich alles – aus Einsen und Nullen gemacht. Dieses sogenannte Binärsystem ist die Sprache der Computer.

1 steht für Strom an. 0 für Strom aus.

Aus diesen simplen Zuständen entsteht alles: Websites, Bilder, Texte, Erinnerungen. Auch deine Website. Auch dein Backup.

oon10 – weil wir wissen, wie man Einsen und Nullen bewahrt.

Sie ist klein. Mit einem dicken Edding gezeichnet. Ein bisschen schief. Aber klar.

Diese Biene ist kein Logo, kein Icon, kein UI-Element. Sie ist ein echter Strich. Auf echtem Material. Und: Sie lässt sich nicht mehr wegwischen.

Vielleicht ist das genau das, was Design manchmal braucht:
Ein Zeichen, das bleibt.
Nicht perfekt. Aber bedeutend.
Nicht geplant. Aber da.
Nicht austauschbar – weil es nicht wiederholbar ist.

Wir haben lange überlegt, wie unser Newsletter aussehen soll.
Was er sagen darf. Und was er lieber nicht sagt.

Er soll nicht schreien.
Er soll nicht verkaufen.
Er soll zeigen, wie wir denken.
Und warum wir gestalten, wie wir gestalten.

Nicht als Prozessdiagramm, sondern als menschliche Geste.
Ein bisschen wie diese Biene.

Die Biene sagt:
„Ich bin da. Und ich bleibe.“

Und wir sagen:
Unser Newsletter ist online.

Kein Spam. Kein Rabatt-Code. Kein Druck.
Nur: Design. Denken. Direkt ins Postfach.

Einmal im Monat – wenn es was zu sagen gibt.
Ohne Pop-up. Ohne Druck. Der Link steht im Footer.

Whiteboard mit Biene im oonio Studio
Gezeichnet mit Edding – von meiner Tochter.
Nicht geplant. Nicht entfernbar.
Kein Konzept. Kein Raster.
Ein Zeichen, das bleibt.
© 2015 - 2025 oonio design