Gefälschte E-Mails im Namen der BGN machen die Runde – professionell gestaltet, aber mit böser Absicht. Wir zeigen dir, woran du Scam erkennst, bevor du zahlst.
SCAMMED_: Wenn Behördenpost zur Falle wird.
Klingt offiziell, sieht vertrauenswürdig aus – und zieht dir fast das Geld aus der Tasche. Willkommen in der neuen Ära des Scams. Diesmal im Namen der BGN.
Fake-Rechnungen im Namen der BGN? Leider kein Filmplot.
Sie tragen das Wappen der Berufsgenossenschaft. Klingen nach Pflicht. Schicken dir PDFs mit Rechnungen, die nach Paragrafen duften. Und spätestens beim Satz „Die Zahlung ist bei Erhalt fällig“ spürst du diesen Reflex:
Verdammt, hab ich was übersehen?
Nein. Hast du nicht. Du bist nur Ziel einer gut gemachten Scam-Kampagne, die aktuell durch die Postfächer kleiner Unternehmen und Selbstständiger rauscht.
Das Ziel: Einschüchtern, verwirren – und kassieren.
So funktioniert die Masche:
[email protected]
oder ähnlich.Warum das funktioniert:
Weil es gut gemacht ist. Weil die meisten von uns im Alltag nicht die Muße haben, jede E-Mail auf Echtheit zu prüfen. Und weil Design – ja, gutes Design – Vertrauen aufbaut. Auch dann, wenn es böse gemeint ist.
Wie du echten Behördenkontakt von Betrug unterscheidest:
Bevor du irgendetwas tust – check zuerst diese Punkte:
@bgn.de
? Oder von einer nachgebauten wie @bgn-beitraege.de
? Letzteres ist fast immer ein Warnsignal.
„Kriminelle fälschen BGN-Schreiben sowie neuerdings auch DGUV-Schreiben und fordern zu Zahlungen auf.“
Unterm Strich
Wenn jemand Gestaltung einsetzt, um zu täuschen, ist das kein Zufall – es ist Absicht. Deshalb sprechen wir darüber. Deshalb zeigen wir es. Und deshalb sagen wir klar: Scam hat kein Stil. Nur Ziel.
Wach bleiben heißt mitdenken.
Wenn du unsicher bist, frag nach. Wenn du gestalten willst, frag doppelt. Und wenn du mit uns arbeitest, bekommst du Klarheit statt Theater.
Sie wollten dein Geld. Du gibst ihnen nur ein müdes Lächeln.
Was du jetzt tun solltest? Gar nichts.
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